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1. Geschichte des Mittelalters - S. 284

1854 - Weimar : Böhlau
284 sch en Königs hatte man damals zwar eine hohe Idee, aber die Be- deutung des Königs hing doch davon ab, in wie weit er durch per- sönliche Tüchtigkeit das Uebergewicht über die großen Grundherrn erlangte. Noch war ein wirklicher Rechtszustand nicht begründet; jedermann suchte sich selbst Hülfe zu schaffen, der Stärkere siegte, der Schwächere unterlag, und es entschied das Maß der eigenen Macht. Konrad Ii. durchzog alle Provinzen des Reiches, um Recht zu sprechen und sein Ansehen zu befestigen. Besonders bemühte er sich, das burgundische Reich an Deutschland zu bringen. In Bur- gund führte damals Rudolf Hl. den Namen des Königs; aber die Macht hatten die Großen an sich gerissen. Rudolf Hl., welcher keine Kinder hatte, hatte früher den deutschen König Heinrich ll. zum Erben seiner Krone eingesetzt, aber Heinrich war früher als er gestorben. Nun erhob Konrad Ii. als Nachfolger Heinrichs Ii. An- sprüche auf Burgund und rückte, da Rudolf widersprach, 1025 mit einem Heere in Burgund ein, nahm Basel und nöthigte Rudolf zwei Jahre später, ihm die Erbfolge zuzusichern. Im Jahre 1026 zog Konrad mit einem Heere nach Italien, welches durch Parteien zerrüttet wurde und wo die Lombarden sich weigerten, den deutschen König als ihren Herrn anzuerkennen. Kon- rad zwang die Widerspenstigen zur Unterwerfung und wurde in Mailand von dem Erzbischof Heribert zum König von Italien und 1027 in Rom vom Papste zum Kaiser gekrönt, in Gegenwart der Könige Kanut von Dänemark und England und Rudolf von Bur- gund. Von Rom begab sich Konrad nach Unteritalien, wo sich ihm Benevent und andere Städte nebst ihren Fürsten unterwarfen. Auch bestätigte er eine Schenkung, welche der Herzog von Neapel dem Führer der Normannen, Rainulf, mit der Grafschaft Aversa kurz vorher gemacht hatte. Diese Verleihung einer Grafschaft ist als die erste feste Ansiedelung der Normannen in Italien und als der Anfang der nachher so weil ausgedehnten normänni- schen Herrschaft in Italien anzusehen. Mancherlei in Deutschland ausgebrochene Unruhen nöthigten den Kaiser zur Rückkehr. Sein Stiefsohn, der Herzog Ernst von Schwaben, welcher als Neffe Rudolfs Iii. ein näheres Recht auf Burgund zu haben glaubte, war verheerend in Elsaß und in Bur- gund eingefallen. Die Erscheinung des Kaisers und die ernsten Maßregeln, die er ergriff, stillten schnell die Unruhen, und Konrad berief einen Reichstag nach Ulm. Hier erschien auch, auf seine zahlreichen Vasallen vertrauend, sein Stiefsohn Ernst; er sann auf offene Empörung; aber seine Vasallen verweigerten ihm den Dienst und erklärten, sie seien dem Kaiser als Oberlehnsherrn zur Treue verpflichtet. Der Herzog Ernst mußte sich dem Kaiser unterwer- fen, ward seines Herzogthums entsetzt und nach der Feste Giebichen- stein bei Halle gebracht. Nach einigen Jahren gab ihm der Kaiser die Freiheit wieder, ja er wollte ihm auch sein Herzogthum zurück- geben, wenn Ernst seinen früheren Verbündeten, den Grafen Wer- ner von Kiburg, der dem Kaiser fortwährend ungehorsam war, mit verfolgen helfe. Das wollte Ernst aber nicht; er ward in die Acht erklärt und führte auf einer Burg des Schwarzwaldes ein Räuber- leben, bis er (1030) mit seinen Anhängern in einem blutigen

2. Geschichte des Mittelalters - S. 270

1854 - Weimar : Böhlau
270 Dtto 1. des Großen wieder her und bewog einen dänischen Fürsten zur Taufe. Als nach Ablauf des Waffenstillstandes (933) die Ungarn den jährlichen Tribut forderten, wurden sie mit Hohn abgewiesen. Ein fürchterlicher Heereszug brach darauf im März 933 ' in Thüringen und Sachsen ein; aber die Deutschen waren vorbereitet, und Hein- rich brachte ihnen in der Gegend von Merseburg eine blutige Nie- derlage bei. Heinrich hatte vier Söhne und zwei Töchter. Sein ältester Sohn, Thankmar, war ihm in erster Ehe von der Tochter eines thüringischen Grafen geboren worben. Die drei anderen Söhne, Otto I., Heinrich und Bruno und die beiden Töchter waren Kinder seiner zweiten Gemahlin Mathilde. Auf einer Reichsver- sammlung zu Erfurt bestimmte Heinrich im Einverständniß mit den Reichsständen seinen zweiten Sohn Otto zu seinem Nachfolger. Nach Berichtigung dieser wichtigen Angelegenheit starb Heinrich auf seinem Hofe Memleben 936, und sein Leichnam wurde zu Quedlin- burg beigesetzt. Otto I. der Große (936—973) wurde zu Aachen voll dem Erz- bischof von Mainz feierlich gekrönt und gesalbt. Bei dieser Feierlichkeit kommen zuerst die Ceremonialwürden der großen Vasal- len vor, die des Erzkämmerers, Erztruchsessen, Erzschenken und Erzmarschalls. Der Herzog Giselbert von Lothringen besorgte die allgemeine Bewirthung, Eberhard von Franken das Essen, Hermann von Schwaben machte den Mundschenk lind Arnulf von Baiern sorgte für das Heer und den Marstall. Otto I. besaß alle großen Eigenschaften seines Vaters, er suchte aber auch den Glanz des Reiches wieder zu heben. Er hatte im Innern des Reiches viele ernste Kämpfe zu bestehen, aber er bestand sie mit Glück und Tap- ferkeit und kämpfte zugleich gegen äußere Feinde so erfolgreich, daß er das deutsche Reich zum mächtigsten jener Zeit erhob. In Sach- sen stellte er einen angesehenen und tapferen Sachsen, Hermann, den Sohn Billung's, an die Spitze des Kriegswesens und über- gab ihm später das Herzogthum, welches nachher lange in Her- mann's Familie erblich blieb. Diesen Hermann übertrug Otto auch den Krieg gegen den Herzog Bolislav von Böhmen, welcher abgefallen und in Sachsen eingedrungen war. Dieser Krieg endete erst nach dreizehn Jahren mit der Unterwerfung von Bolislav. Jil Baiern warf sich nach dem Tode des Herzogs Arnulf dessen äl- tester Sohn ohne Einwilligung des-Königs zum Herzog auf. Otto vertrieb ihn und ernannte Berthold, Arnulf's Bruder, zum Her- zog. Uuruhen in Franken, an welchen der Herzog Eberhard Theil nahm, unterdrückte Otto durch sein Ansehen. Er verurtheilte Eberhard zu einer ansehnlichen Pferdelieferung und dessen Anhän- ger zu der zwar hergebrachten, aber schimpflichen Strafe, einen Hund nach dem königlichen Hoflager in Magdeburg zu tragen. Darüber erbittert, schloß sich Eberhard an Otto's älteren Bruder, Thankmar, an, welcher ebenfalls unzufrieden war. Beide verab- redeten einen gleichzeitigen Aufstand in Franken und Sachsen. Die Sachsen aber blieben dem König treu, und Thankmar wurde bei

3. Geschichte des Mittelalters - S. 293

1854 - Weimar : Böhlau
293 Hofe und reizte den König gegen die Sachsen auf. Besonders trach- tete der König darnach, den ihm verhaßten Otto von Baiern zu verderben. Da trat (1070) ein Mann Namens Egeno auf und klagte den Herzog Otto an, daß er ihn habe verleiten wollen, den König zu ermorden. Eine nach Mainz berufene Reichsversammlung entschied, daß der Angeklagte durch einen Zweikampf mit dem An- kläger seine Unschuld erweisen solle. An dem bestimmten Tage er- schien aber der Herzog nicht, weil ihm der König nicht sicheres Ge- leit versprechen wollte. Heinrich erklärte nun den Herzog Otto sei- nes Herzogthums und seiner Güter verlustig und ertheilte das Her- zogthum Baiern Otto's Schwiegersohn Welf Iv., welcher seine Ge- mahlin verstieß. Otto von Baiern suchte sich gegen den König mit Gewalt zu behaupten, und es leistete ihm hierbei Magnus, der Sohn des Herzogs Ordulf von Sachsen Beistand. Die Aufleh- nung gegen das Reichsoberhaupt fand aber bei den Fürsten Mißbil- ligung, und Otto und Magnus unterwarfen sich dem König und wurden in Haft genommen. Otto erhielt zwar nach Abtretung vie- ler Erbgüter nach einem Jahre seine Freiheit wieder, hegte aber tiefe Erbitterung im Herzen. Nachdem der König über einen der mächtigsten Herzöge so schnell einen vollständigen Sieg erlangt hatte, sann er in seinem Streben nach unumschränkter Gewalt auf die Demüthigung der an- deren. Der Herzog Rudolf von Schwaben wurde 1072 vor- geladen , um sich wegen verschiedener Beschuldigungen zu verantwor- ten, und erlangte nur durch die Fürsprache seiner Schwiegermut. ter, der Kaiserin Agnes, Versöhnung mit dem König. Der Herzog Berthold von Kärnthen ward ohne alles Rechtsverfahren sei- ner Würde entsetzt, weil er am Weihnachtsfeste des Jahres 1072 nicht am Hofe des Königs zu Bamberg erschienen sei. Magnus ward fortwährend in Haft gehalten, weil er sich weigerte auf die Herzogswürde in Sachsen zu verzichten, auf welche er nach dem erfolgten To5e seines Vaters gegründete Ansprüche halte. Adel- bert von Bremen war 1072 gestorben, nachdem er schon längere Zeit in einem Zustande halben Wahnsinns gelebt hatte, und Hanno von Köln zog sich 1072 von den Reichsgeschäften zurück. Dem König hatten die Schmeichler, welche ihn umgaben, eine maßlose Vorstellung von seiner Macht eingeflößt. Heinrich regte den Streit des Erzbischofs von Mainz mit den Thüringern wegen Entrichtung des Zehnten wieder an. Von den Burgen in Sachsen aus durch- streiften die königlichen Mannen das Land und verübten himmel- schreiende Willkür und Gewaltthaten. Sie trieben die Heerden weg, plünderten die Güter, zwangen auch Freie zur Verrichtung von Sklavenarbeiten und verübten gegen ehrbare Frauen freche Schand- thaten. Als nun der König zu einem Zuge gegen die Polen ein allgemeines Aufgebot ergehen ließ, fürchteten die Sachsen, daß un- ter diesem Vorwände der letzte Schlag gegen sie ausgeführt werden solle, und traten 1073 zu einem Bündniß zusammen. Um noch einmal die Güte zu versuchen, ward eine Gesandtschaft an den König geschickt und von ihm verlangt, daß er den Sachsen den Feldzug nach Polen erlasse, die Burgen, welche er in Sachsen Der Aufstand der Sachsen.

4. Geschichte des Mittelalters - S. 305

1854 - Weimar : Böhlau
305 dolf, nachdem ihm bereits die rechte Hand abgehauen worden war, so gefährlich in den Unterleib verwundet, daß er einige Tage nach- her in Merseburg starb. Er soll auf dem Todtenbett zu den ihn umgebenden Bischöfen gesagt haben: „Mit dieser Hand hatte ich meinem König und Herrn Treue geschworen." Der Papst benahm sich bei dem Streite Rudolfs und Heinrichs Neucr^ampf höchst zweideutig; er schien erst die Entscheidung der Waffen ab- und dessen warten zu wollen; seine Gesandten kamen zu beiden Theilen und 'Scb’ nahmen so viel Geld, als sie bekommen konnten. Nach Rudolfs Sieg bei Fladenheim erneuerte Gregor, welcher übertriebenenachrichten von dem Sieg erhalten hatte, den Bann und die Absetzung Heinrichs und schickte Rudolf eine Krone mit der Umschrift: Petra dedit Petro, Petrus diadema Rudolpho. Heinrich gerieth darüber in Zorn, be- rief eine Synode nach Mainz und ließ den zu Worms gefaßten Beschluß der Absetzung Gregor's erneuern. Eine Synode ita- lienischer Bischöfe zu Brixen trat diesem Beschlusse bei und er- nannte einen alten Feind Gregor's, den Erzbischof Guibert von Ravenna, als Clemens Hi. zum Papst. Die Macht Heinrichs Iv. stieg nach dem Tode Rudolfs so, daß er 1081, um Rache an Gregor zu nehmen, mit einem starken Heere nach Italien zog und den weiteren Kampf in Deutschland dem neuen Herzog von Schwaben übertrug. Dreimal wurde von Heinrich Rom belagert, wo sich Gregor, befand, und im März 1084 öffne- ten die Römer dem Könige die Thore. In Rom krönte der Ge- genpapst Clemens Hi. Heinrich Iv. als Kaiser, während Gregor in der Engelsburg eingeschlossen gehalten wurde. Als Ro- bert Guiscard, der Herzog der Normannen, von Gregor schon längst zu Hülfe gerufen, mit einem starken Heere heranzog, verließ Heinrich Iv. die Stadt und kehrte nach Deutschland zurück. Ro- bert nahm Nom ein, gab es der Plünderung preis und steckte es in Brand, als die erbitterten Bürger die Waffen ergriffen und ein allgemeiner Aufstand ausbrach. Gregor Vii. begab sich zuerst nach Monte Caffino, dann nach Salerno; er belegte Heinrich Iv. noch- mals mit dem Banne und starb zu Salerno im Mai 1085 mit den Worten: „Ich habe das Recht geliebt und das Unrecht gehaßt; dar- um sterbe ich in der Verbannung." In Deutschland hatten Heinrichs Gegner 1081 den Grafen Hermann von Hermann von Luxemburg zum König erwählt; dieser vermochte b'amburg. aber nicht zu Macht und Ansehen zu gelangen und legte 1087 die Dritter Zus Krone nieder und starb 1088. An der Spitze von Heinrichs Geg- nach'ztäucn. nern stand nun der Markgraf Ekbert, welcher außer Meißen und Thüringen viele Besitzungen in Friesland und in anderen Thei- Deutschland, len von Norddeutschland besaß. Ekbert wurde jedoch 1090 in ei- ner Mühle unweit Braunschweig erschlagen. Nach Ekberts Tode neigten sich die Gegner des Kaisers zum Frieden, und die Ruhe hätte wieder hergestellt werden können, wenn Heinrich den Gegen- papst aufgegeben hätte. Da er dies nicht wollte, so setzten die von den Kardinälen erwählten Päpste den Krieg fort. Der zweite Nach- folger Gregor's, Urban Ii., brachte eine Heirath zwischen der drei 20

5. Geschichte des Mittelalters - S. 409

1854 - Weimar : Böhlau
409 traten dem schon früher geschlossenen lombardischen Bunde bei; es wurde beschlossen Mailand wieder auszubauen, und von den Thä- lern Piemonts bis zur Etsch erhoben alle Städte die Waffen gegen den Kaiser; nur Pavia blieb diesem treu. Der Kaiser zog mit dem geringen Rest seiner Macht nach Pavia, sprach hier die Acht über die lombardischen Städte und unternahm an der Spitze der Pave- saner und seiner wenigen Deutschen Streifzüge gegen die lombar- dischen Städte, besonders gegen das wieder aufblühende Mailand. Um ihn daran zu hindern, erbauten seine Feinde zwischen Asti und Pavia eine Stadt, die sie dem Kaiser zum Trotz und ihrem Papste zu Ehren Alessandria nannten. Friedrich entwich mit geringem Gefolge nach Susa. Auch hier rotteten sich die Bürger zusam- men und wollten den Kaiser im Schlaf überfallen. Der Anschlag ward aber verrathen, und ein treuer Ritter, der dem Kaiser ähn- lich sah, Hermann von Siebeneichen, gab sich für den Kaiser aus, während dieser verkleidet, mit nur fünf Begleitern, in der Nacht glücklich entkam. Als die Susaner die Täuschung erkannten, ehrten sie die Treue des Dienstmannes und ließen ihm das Leben. Nach Friedrich's Abzüge wurden alle deutschen Beamten und Be- satzungen aus den italienischen Städten vertrieben und fast ganz Italien in das Bündniß aufgenommen. Als P a s ch a l i s Hl. 1168 starb, wurde wiederum ein Gegenpapst, Calixtus Hi., ge- wählt. Friedrich blieb nun über sechs Jahre in Deutsch- land. Eine große Fehde hatte sich gegen Heinrich den Löwen, Herzog von Sachsen und Baiern, erhoben. Dieser tapfere Fürst hatte durch glückliche Feldzüge gegen die wendischen Völker im heu- tigen Mecklenburg und Pommern sein Land bedeutend erweitert, hatte aber auch den Neid der benachbarten Fürsten und Bischöfe er- regt und war mit diesen in vielfachen Streit gerathen. Friedrich beschied die Streitenden auf einen Reichstag nach Bamberg (1168), und hier mußte jeder seine Eroberungen herausgeben und Frieden versprechen. Friedrich suchte durch feste Begründung seiner Macht in Deutsch- land seine Rückkehr nach Italien vorzubereiten. Auf einem Reichs- tage zu Bamberg (1169) ließ er seinen ältesten Sohn Heinrich zu seinem Nachfolger wählen und krönen, und versorgte auch seine übrigen vier Söhne mit beträchtlichen Besitzungen. Auch auf Ko- sten Heinrich's des Löwen erweiterte er die Macht seiner Familie. Heinrich war nämlich geizig und stolz. Als nächster Erbe des al- ten Herzogs Welf, dessen einziger Sohn 116v in Rom gestorben war, hatte er die Aussicht, die Allodien des welfischen Hauses zu erhaltender beging aber aus Geiz die Unvorsichtigkeit, daß er sei- nem Oheim, der ein lustiges Leben führte, eine nicht bedeutende Geldsumme verweigerte. Der Kaiser gab dem alten Welf die ge- wünschte Summe und wurde dafür von diesem zum Erben der wcl- fischen Allodien in Deutschand und der malhildischen Güter in Italien eingesetzt. Dies war aber auch die erste Veranlassung zum Bruche Heinrich's des Löwen mit dem Kaiser. Im September 1174 trat Friedrich mit einem glänzenden Heere seinen fünften Römerzug an. Susa wurde wegen des

6. Geschichte des Mittelalters - S. 487

1854 - Weimar : Böhlau
487 wenden, welcher damals in einen gefährlichen Kampf mit dem fal- schen Waldemar verwickelt war. Es trat nämlich ein Mann auf, welcher behauptete, der seit 1319 todt geglaubte Markgraf Walde- mar von Brandenburg sei nicht gestorben, sein Leichenbegänguiß sei eine absichtliche Täuschung gewesen; er selbst sei Waldemar, er kehre aus dem gelobten Laude zurück, wohin er, von Gewissensunruhe getrieben, eine Pilgerfahrt gemacht habe. Er würde nie zurückge- kehrt sein, wenn nicht die Nachricht von dem Elende seines Landes und von der Verdrängung seiner rechtmäßigen Erben, der Häuser von Anhalt und Sachsen, ihn dazu bewogen hätten. Nach einer Sage war der falsche Waldemar ein Mann von niederem Stande, Namens Jakob Rehbock; seine Rolle war ihm'wahrscheinlich von den Gegnern Ludwigs von Brandenburg eingelernt. Viele Geist- liche, Ritter und Städte erklärten sich für ihn, und bald hatte Lud. wig nur noch die Städte Spandau, Briezen (daher Treuenbriezen genannt) und Frankfurt und einen kleinen Theil des Adels auf sei- ner Seite. Der angebliche Waldemar belagerte Ludwig in Frank- furt, und Karl Iv. kam in dessen Lager, erkannte ihn an und er- theilte ihm die Belehnung mit Brandenburg. Aber Ludwig wider- stand tapfer dem feindlichen Heere und nöthigte es zum Rückzüge. Er erneuerte nun seine früheren Versuche Karl vom Throne zu sto- ßen und suchte seinen Schwager, den Markgrafen Friedrich von Meißen, zur Annahme der Krone zu bewegen; aber dieser, der kränk- lich und schwach war, nahm die von Karl gebotenen 10,000 Mark und schlug das Anerbieten aus. Da wählten Ludwig und dessen Anhänger (imjanuar 1349) den Grafen Günther vonschwarz- burg zum Kaiser. Günther war ein wackerer Haudegen, welcher den Krieg als Gewerbe trieb; er wird als ein Musterbild der aben- teuernden Raubritter jener Zeit geschildert; er besaß aber auch Ge- wandtheit in diplomatischen Geschäften. Für einen solchen Mann war die Annahme der Krone gleichsam ein Abenteuer, bei dem er groß- ßen Ruhm gewinnen, auf keinen Fall aber viel verlieren konnte. Während der Kaiser Ludwig ein Beschützer der Städte gewesen war, wurde Günther als Kaiser der Ritterschaft angesehen und alsbald sammelten sich aus Thüringen und der Wetterau, wo die Raubritter am zahlreichsten waren, ganze Schaaren um ihn. Allein Karl ver- mied den offenen Kampf und suchte die Partei Günthers, nament- lich den Pfalzgrafen Rudolf und Ludwig von Brandenburg, zu gewinnen. Günther zog, erbittert über solche Künste, von Frank- furt gegen Mainz heran, wo sich Karl befand; er wurde aber von einer gefährlichen Krankheit ergriffen und dadurch bewogen, gegen eine Summe von 20,000 Mark Silbers auf die Krone zu verzichten. Günther starb zu Frankfurt am 14. Juni 1349. Man hat den Tod Günthers einer Vergiftung zugeschrieben; die Beschuldigung ist aber nicht erwiesen. Denn gerade in dieser Zeit raffte eine furchtbare Epidemie, der schwarze Tod genannt, Millionen Menschen hinweg, und gleichzeitig erregten furchtbare Naturereignisse, Erdbeben, Ausbrüche feuerspeiender Berge, Meteore, Dürre, Ueberschwcmmungen und Heuschreckenschwärme Angst und Schrecken. China war 1333 der erste Schauplatz der Seuche und der Naturerscheinungen; dann verbreitete sich die Epidemie in der

7. Geschichte des Mittelalters - S. 448

1854 - Weimar : Böhlau
448 In Dänemark war mit Hardikanut (S. 355) 1041 der königliche Stamm der Skioldunger erloschen, und Suen Estrit- son hatte 1047 die Dynastie der Estritiden gestiftet. Viele Thron- streitigkeiten erschütterten das Reich, unterst Waldemar I. (1157 bis 1182) stellte die Ruhe im Innern wieder her und wendete sich erobernd gegen die Wenden, welche in Mecklenburg und Pommern ein großes Reich gestiftet hatten. In Verbindung mit Heinrich dem Löwen zog er gegen die Wenden zu Felde, eroberte Rügen und faßte in Pommern festen Fuß. Auch als Gesetzgeber machte sich Waldemar um sein Volk verdient. Es stand ihm der Erzbischof Axel (Absalon) von Lund zur Seite, ausgezeichnet als Staats- mann und als Beförderer der Wissenschaften. Waldemars Sohn Kanut Vi. dehnte seine Herrschaft in Mecklenburg und Pommern noch weiter aus. Dem Bruder und Nachfolger desselben, Walde- mar Ii. (1202—1241) huldigten zu Lübeck die rügischen, pom- merschen und mecklenburgischen Fürsten als König der Slawen und Herrn von Noxdalbingien (Holstein). Friedrich Ii. suchte seinem Gegner Otto Iv. gerade da, wo der Sitz der welfischen Macht war, einen gefährlichen Feind entgegenzustellen und erkannte Waldemar als Herrn aller östlich von der Elbe gelegenen Länder an. Waldemar unterwarf sich auch Pomerellen und einen Theil der preußischen, livländischen und esthländischen Küsten und gründete an der Ostsee einen großen, zur See wie zu Lande, mächtigen Staat. Dies war aber der höchste Gipfel seiner Macht. Der Graf Heinrich von Schwerin, der Vasall Waldemars, dem dieser einen großen Theil seiner Besitzungen entrissen hatte, nahm 1223 auf einer Jagd den König und dessen Sohn gefangen und gab ihn erst 1225 gegen harte Bedingungen wieder frei. Waldemar mußte auf Holstein und sämmtliche slawische Länder mit Ausnahme von Rügen verzichten, 45,000 Mark Silber versprechen unss einen Eid schwören, sich we- gen seiner Gefangenschaft nicht rächen zu wollen. Zwar ließ sich Waldemar vom Papste seines Eides entbinden und griff zu den Waffen; er wurde aber von dem Grafen von Schwerin und dessen Verbündeten bei Bornhövede unweit Kiel 1227 geschlagen, und damit endete die Herrschaft der Dänen im nördlichen Deutschland. Nach Waldemar's Tode wurde das Reich unter dessen Söhne ge- theilt. Diese Theilung verursachte innere Kriege, in denen das Reich furchtbar verwüstet wurde. Der Staat schwankte zwischen der Erb- und Wahlform; der Adel erhob trotzig sein Haupt, und die Könige geriethen mit anmaßenden Geistlichen in Streit. Geist- liche und Weltliche bekämpften einander mit roher Gewalt, alle Ordnung löste sich auf und die Unterdrückung der armen dänischen Bauern ward durch die Einführung der Leibeigenschaft vollendet. Der König Erich Vii. ertheilte 1282 den Großen einen Freiheits- brief, in welchem er dem Adel und der Geistlichkeit einen jährli- chen Reichstag (den Dänen Hof) und andere große Rechte zu- sicherte. Die Mongo- . Aus den Hochebenen von Asien, südlich von Sibirien, brachen im 13. Jahrhundert die Mongolen hervor und ergossen sich wie eine gewaltige Fluth über die Länder Afien's und Europa's. Der

8. Geschichte des Mittelalters - S. 497

1854 - Weimar : Böhlau
49? z el noch den Titel eines Königs führte, wählten einige Kurfürsten Wenzel's Bruder, den König Siegmund von Ungarn, andere den Markgrafen Jobst von Mähren zum König. Da jedoch Jobst noch vor der Krönung starb, so gewann Siegmund auch dessen Partei und wurde nun einstimmig zum König gewählt. Siegmund (1411 — 1437) war, wie er vor seiner Wahl gelobt hatte, eifrig bemüht, die Abstellung der kirchlichen Unordnungen und der päpstlichen Spaltung zu erreichen. Nach dem Tode Alexan- der's V. hatte Johann Xxlil., der damals Legat von Bologna war, die in Bologna anwesenden Kardinäle gezwungen ihn zum Papst zu wählen. Johann war ein höchst unsittlicher Mensch, der in frühe- ren Jahren Seeräuber gewesen war und die Kardinalswürde ge- kauft halte. Auch als Papst hielt er es nicht der Mühe werth, sein sündenvolles Leben und seinen schamlosen Wandel dem Auge der Welt zu entziehen. Beredte Schriftsteller, Nikolaus von Cle- mangis, Rector der pariser Universität, Peter von Ailly, Johann von Gerson, Heinrich von Langenstein, Dietrich von Niem und andere hatten mit den lebhaftesten Farben die unersättliche Herrsch- sucht der Päpste und die Habgier und Sittenlosigkeit des Klerus geschildert und die Nothwendigkeit einer Kirchenverbesserung darge- than. Auf Andringen des Kaisers Siegmund willigte Johann Xxiii,, in der Hoffnung sich zu behaupten, in die Berufung einer allge- meinen Kirchenversammlung, und diese wurde im November 1414 zu Konstanz (Kostnitz) mit der äußersten Pracht eröffnet. Eine größere Versammlung war noch nie gehalten worden. Aus Ita- lien, Frankreich, England, Deutschland, Schweden, Dänemark, Po- len , Ungarn und Constantinopel waren Theilnehmer geistlichen und weltlichen Standes herbeigeströmt. Außer dem Kaiser und dem Papst Johann Xxiii. waren Kardinäle, Erzbischöfe und Ab- geordnete der Universitäten, Fürsten, Grafen und Ritter in großer Menge erschienen. Auch Gaukler und Possenreißer hatten sich zahl- reich eingefunden. Die gewöhnliche Zahl der in Konstanz anwesen- den Fremden war 80,000, einmal sollen 150,000 gezählt wor- den sein. Da Johann eine große Menge italienischer Geistlichen mitge- bracht hatte, so wurde zuerst darauf gedrungen, daß alle Anwesen- den in vier Nationen, die deutsche, französische, englische und ita- lienische, eingetheilt werden, jede Nation für sich berathschlagen und in der gemeinsamen Versammlung nur eine Gesammtstimme abge- den solle. Nachdem dieses erreicht war, drangen die französische, deutsche und englische Nation darauf, daß alle drei Päpste abdan- ken sollten. Trotz allem Widerstreben mußte Johann am 2. März 1415 der päpstlichen Würde entsagen und dadurch die höhere Ge- walt der Kirchenversammlung anerkennen. Er hatte sich schon vor- her mit dem Herzog Friedrich von Oestreich verständigt und entfloh am 21. März 1415, während der Herzog außerhalb der Stadt ein Turnier gab, in Reiterkleidung aus Konstanz nach Schaff- hausen, um seine Entsagung als erzwungen zurückzunehmen und die Auflösung der Kirchenversammlung zu bewirken. In der That entstand in Kostnitz, sobald die Flucht des Papstes bekannt wurde, große Bestürzung, und ein Theil der Versammlung machte Anstal- 32

9. Geschichte des Mittelalters - S. 506

1854 - Weimar : Böhlau
506 den erledigten Thron, die Böhmen Georg Podiebrad, die Un- garn Matthias Corvinus. — Als die Nachricht von der Er- oberung Constantinopel's (1453) nach Deutschland kam, erregte sie große Besorgnisse. Aber vergebens bemühte sich der Kaiser und dessen Geheimschreiber Aeneas Sylvius die Reichsfürsten zu einem Kreuzzug gegen die Türkei zu bewegen. Aeneas Sylvius setzte, als er unter dem Namen Pius Ii. das Oberhaupt der Kirche ge- worden war, auf's eifrigste seine Bemühungen fort, eine große Unternehmung gegen die Osmanen zu Stande zu bringen, aber vergebens. An die Stelle der früheren Begeisterung war jetzt die niedrigste Selbstsucht getreten, und bei der Auflösung aller gesetz- lichen Ordnung war jeder Fürst nur bedacht, für seinen Vortheil zu sorgen. Deshalb scheiterten auch alle Bemühungen des Kaisers einen dauernden Landfrieden herzustellen. Die Fehden dauerten in Deutschland fort. Die sächsischen Lande wurden durch einen fünf- jährigen erbitterten Bruderkrieg (1445 —1450) zwischen dem Kur- fürsten Friedrich dem Sanftmüthigen und dessen Bruder Wilhelm furchtbar verwüstet. In Folge dieses Krieges geschah es, daß der auf den Kurfürsten erbitterte Ritter Kunz von Kaufungen (1455) in einer Nacht das Schloß zu Altenburg erstieg und die beiden Söhne Friedrich's, Ernst und Albert, raubte, aber dann sein Ver- brechen mit dem Leben büßte. In Süddeutschland lebten die alten Streitigkeiten zwischen Fürsten und Städten wieder auf. Es ent- standen wieder große Bündnisse. Auf der einen Seite befanden sich beinahe alle Fürsten und Ritter des südlichen und südwestlichen Deutschlands, der Markgraf Albrecht aus dem Hause Hohenzollern, der Graf Ulrich von Würtemberg, der Erzbischofdiether von Mainz und andere. Ihnen gegenüber schlossen auch die fränkischen Städte einen Bund, an dessen Spitze Nürnberg stand. Der Krieg dauerte nur ein Jahr und doch wurden 200 Dörfer eingeäschert und 25 Ortschaften verbrannt. Ein Sieg der Nürnberger (1450) bewirkte eine Ausgleichung. Einige Zeit vorher waren die Rheingegenden der Schauplatz arger Verwüstung. Der mit dem Kaiser und dem Papst uneinige Erzbischof Diether von Mainz wollte in Verbin- dung mrt Friedrich von der Pfalz den Kaiser absetzen und an des- sen Stelle Georg Podiebrad wählen lassen; allein der vom Papst an Diethers Stelle zum Erzbischof von Mainz ernannte Graf Adolf von Nassau eroberte Mainz und vertrieb Diether (1462). Gleich- zeitig führte ein Reichsheer einen Krieg gegen Ludwig von Baiern, der wegen eines Angriffs auf die Reichsstadt Donauwerth in die Acht erklärt worden war. Der Kaiser selbst gerieth mit seinem Bruder Albrecht, dem Mitbesitzer seiner Erblande, in Streit und wurde von den über die Drangsale erbitterten Bürgern von Wien in seiner Burg belagert (1462). Von der Gefahr eines neuen Bruderkriegs befreite den Kaiser der Tod seines in die Acht erklär- ten Bruders Albrecht (1463). Auch Böhmen war fortwährend der Schauplatz innerer Kämpfe und Unruhen. Pius Ii. hatte anfangs Georg Podiebrad als König anerkannt, weil er durch ihn die Huffiten in Böhmen zu unterdrücken hoffte; allein Georg's Gleichgültigkeit gegen den Türken- krieg erbitterte Pius Ii. und er ermunterte nun die Katholiken zum

10. Geschichte des Mittelalters - S. 268

1854 - Weimar : Böhlau
268 Kvnrad I. Heinrich I. Andere Grafschaften waren einem Herzoge, einem Stifte oder einer Abtei zugetheilt und wurden von dem Herzoge, Bischöfe oder Abte einem anderen übertragen. Insbesondere suchten die Bischöfe, selbst durch Kauf oder anderweitige Entschädigung aus dem Stifts- gute viele Grafschaften an ihr Stift zu bringen, nur um sie wieder zu verleihen und dadurch in jenen stürmischen Zeiten ihre Kriegs- macht durch angesehene Vasallen zu verstärken. Bei diesen Erwer- bungen von Grafschaften wurden häufig Vorbehalte gemacht und Zerstückelungen derselben vorgenommen und nun Stücke derselben weiter verliehen. Ein solches Stück konnte aber nicht mehr nach dem Gau, sondern nur nach der Burg bezeichnet werden, die den Mittelpunkt desselben bildete. Nun erhielten manche zu ihren eige- nen Herrschaften Stücke verschiedener Grafschaften von verschiedenen geistlichen und weltlichen Herrn verliehen. Die Einheit aller dieser Besitzungen lag dann bloß in der Familie, der sie angehörten. Diese aber nannte sich nach dem Gute oder der Burg, wo sie ihren Stamm- sitz hatte. Nach dem Tode Ludwigs des Kindes hatte nach der bis- herigen Erbfolgeordnung Karl der Einfältige von Frankreich das nächste Anrecht auf die Krone; allein dieser hatte sich bereits so verächtlich gemacht, daß die Neichsstände aus Franken, Sachsen, Alemannien und Baiern das bereits bei Arnulf's und Ludwig's Er- nennung geübte Wahlrecht behaupteten und ans den Vorschlag des Sachsenherzogs Otto den Herzog Konrad von Franken, der in weiblicher Linie mit den Karolingern verwandt war, zum König wählten. Der König Konrad (911 — 918) stammte aus einer ostfränkischen Familie, welche an der Lahn und am Main sehr be- gütert war und die Verwaltung mehrerer Grafschaften in einer Art von erblichem Besitz hatte. Er war ein verständiger und tapferer Mann; er suchte das gesunkene königliche Ansehen wieder zu heben, erreichte aber seinen Zweck nicht. Er wollte Lothringen, welches sich an Frankreich angeschlossen hatte, wieder unterwerfen, aber er konnte nur Elsaß und Utrecht wieder an's Reich zurückbringen. Als 912 der Sachsenherzog Otto starb, wollte Konrad dessen Sohne Heinrich nicht die ganze Lehnsfolge in Sachsen und Thü- ringen bewilligen, allein Heinrich hielt sich gegen mehrere Angriffe so tapfer, daß Konrad vom Kriege abstand, und Heinrich im Be- sitze seiner Länder blieb. Auch in Baiern und Alemannien (Schwa- den) warfen sich Große zu Herzögen auf. Und in den Jahren 915 und 917 drangen die Ungarn in verschiedenen Schwärmen bis nach Elsaß und Lothringen vor. Selbst nicht befriedigt durch den geringen Erfolg seiner Regierung forderte Konrad, als er 918 starb, seinen Bruder Eberhard auf, dem tapferen Sachsenherzog Heinrich die Zeichen der Königswürde, Mantel, Lanze, Schwert und Krone, zu überbringen. Eberhard erfüllte den Auftrag seines Bruders, und er soll den Sach- senherzog mit Vogelfang und Waidwerk beschäftigtgefunden haben, und deshalb ist dem König Heinrich 1.(918—936) von späteren Chro- nikenschreibern der Beiname des Vogelstellers gegeben worden. Hein-
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